Was ist brut und setzzeit?

Brut- und Setzzeit: Ein Überblick

Die Brut- und Setzzeit bezieht sich auf die Zeitspanne, in der Wildtiere, insbesondere Vögel und Säugetiere, ihre Jungen zur Welt bringen und aufziehen. Diese Zeit ist von besonderer Bedeutung für den Naturschutz, da die Tiere in dieser Phase besonders empfindlich auf Störungen reagieren.

Wichtige Aspekte:

  • Definition: Die Brutzeit bezieht sich hauptsächlich auf Vögel und beschreibt die Zeit des Eierlegens, Bebrütens und der Aufzucht der Jungvögel. Die Setzzeit hingegen bezieht sich meist auf Säugetiere und umfasst die Zeit der Geburt und Aufzucht der Jungtiere.
  • Zeitlicher Rahmen: Die genauen Zeiträume variieren je nach Tierart und geografischer Region. Im Allgemeinen liegt die Brut- und Setzzeit in Mitteleuropa zwischen Frühling und Sommer (etwa März bis August).
  • Besonderheiten: In dieser Zeit sind viele Tierarten besonders anfällig für Störungen, da sie ihre Nester bzw. Jungtiere verteidigen oder diese versorgen müssen. Störungen können dazu führen, dass Elterntiere ihre Jungen verlassen oder die Jungtiere selbst gefährdet werden.
  • Schutzmaßnahmen: Während der Brut- und Setzzeit gelten oft besondere Schutzmaßnahmen, wie beispielsweise Leinenpflicht für Hunde oder Betretungsverbote in bestimmten Gebieten. Ziel ist es, die Tiere so wenig wie möglich zu beeinträchtigen und ihnen ungestört die Aufzucht ihrer Jungen zu ermöglichen. Informationen dazu finden Sie unter Naturschutz.
  • Verhalten: Während dieser Zeit zeigen Tiere oft ein verändertes Verhalten, z.B. erhöhte Aggressivität zur Verteidigung des Nachwuchses oder vermehrte Nahrungssuche.
  • Gesetzliche Regelungen: In vielen Ländern und Regionen gibt es Gesetzliche%20Regelungen zum Schutz von Wildtieren während der Brut- und Setzzeit. Diese Regelungen können beispielsweise das Fällen von Bäumen oder das Befahren bestimmter Gebiete einschränken.